Abends gab es normales Futter
(Gemüseflocken und Dose) und weil er morgens das
Futter verweigert hatte, war ich froh, dass es
ihm schmeckte (war auch nur eine normale
Portion). Wir sind dann später runter in den
Keller in unser vorübergehendes Schlafzimmer, er
fand noch sein Schweineohr vom Vormittag und
freute sich, dass wir unten
waren und er zur Ruhe kommen konnte.
Das verrückte Huhn hat sich dann vor lauter
Freude auf dem Rücken
gewälzt und ist, wie schon
öfter mal, anschließend auf die Füße
gesprungen. Das wars.... er hat sich gekrümmt,
wollte erbrechen und ich wusste sofort, was los
war
ein Magendreher.
Schnell hoch ans Telefon und ab
ins Auto, wir waren eine Viertelstunde später
bereits in der Praxis. Die TÄ, die Notdienst
hatte, hat ihn dann gleich zur OP fertig gemacht
und wir sind heim. Es würde so ca. 1-2 Std.
dauern. Nach 2 Std. ca. hab ich angerufen und
bekam die Auskunft, sie wären immer noch am
Operieren. Als sie fast fertig waren, hat beim Balou der Kreislauf versagt.
Eigentlich gab es keinen Grund für einen
Magendreher, die Bänder waren nicht ausgeleiert
und auch so sah alles richtig gut aus. Die
Chancen stehen bei einem Magendreher immer 50/50
und wir hatten die besten Voraussetzungen, weil
wir auch so schnell reagiert hatten. Auch die TÄ
war fix und fertig und konnte es überhaupt nicht
verstehen.
Er wurde Sonntag (29.08.2010) früh um 9 Uhr von
der Sternenwiese abgeholt und wird eingeäschert.
Wendy und auch wir konnten uns dort noch von ihm
verabschieden.
Vielen Dank an Frau Dr.
Meiering von der Praxis Dr. Kilb und
Gerald Ross und Maria Briese-Ross
von der
Sternenwiese für die Begleitung.
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