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Die letzte Geschichte
28.08.2010

Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist
oder Du kannst lächeln,weil er gelebt hat.

 
Die letzte Geschichte fängt bei uns zuhause an. Wendy hatte ihre zweite Hitze und Balou hat ganz schön darunter gelitten. Wir hatten Tag 17 und seit ca. einer Woche schlief Balou mit mir (seinem Frauchen) im Keller, damit er wenigstens in der Nacht etwas zur Ruhe kommen konnte. Wir planten in einem halben Jahr, wenn die Wendy dann ihre Zuchtzulassung bekommen hätte, die beiden zu verpaaren. Soweit ist es leider nicht mehr gekommen.
 

 
  Um ihm etwas Abwechslung zu verschaffen, vereinbarte
ich einen Nachmittag in Rinderbügen bei den Seementalern.

So fuhren wir also dahin und Balou hatte einen schönen Nachmittag mit den fünf Weibsen.
 
 
  Sein Liebling, die kleine Floh  

  und Mama Cassiopia

 
 
  hier ist Bruni, seine Ex-Braut  

  und Walli.

 
  Neu in der Runde ist Giesela vom G-Wurf
(geb. 02.03.2010).
Sie durfte da bleiben und macht allen viel Freude.
     
 
 
 
Er hatte einen Fussball gefunden und den anderen klar   gemacht, "dass ist meiner".
     
 
     
 
     
     

Abends gab es normales Futter (Gemüseflocken und Dose) und weil er morgens das Futter verweigert hatte, war ich froh, dass es ihm schmeckte (war auch nur eine normale Portion). Wir sind dann später runter in den Keller in unser vorübergehendes Schlafzimmer, er fand noch sein Schweineohr vom Vormittag und freute sich, dass wir unten
waren und er zur Ruhe kommen konnte.

Das verrückte Huhn hat sich dann vor lauter Freude auf dem Rücken gewälzt und ist, wie schon öfter mal, anschließend  auf die Füße gesprungen. Das wars.... er hat sich gekrümmt, wollte erbrechen und ich wusste sofort, was los war

ein Magendreher.

Schnell hoch ans Telefon und ab ins Auto, wir waren eine Viertelstunde später bereits in der Praxis. Die TÄ, die Notdienst hatte, hat ihn dann gleich zur OP fertig gemacht und wir sind heim. Es würde so ca. 1-2 Std. dauern. Nach 2 Std. ca. hab ich angerufen und bekam die Auskunft, sie wären immer noch am Operieren. Als sie fast fertig waren, hat beim Balou der Kreislauf versagt.

Eigentlich gab es keinen Grund für einen Magendreher, die Bänder waren nicht ausgeleiert und auch so sah alles richtig gut aus. Die Chancen stehen bei einem Magendreher immer 50/50 und wir hatten die besten Voraussetzungen, weil wir auch so schnell reagiert hatten. Auch die TÄ war fix und fertig und konnte es überhaupt nicht verstehen.

Er wurde Sonntag (29.08.2010) früh um 9 Uhr von der Sternenwiese abgeholt und wird eingeäschert.
Wendy und auch wir konnten uns dort noch von ihm verabschieden.

Vielen Dank an Frau Dr. Meiering  von der Praxis Dr. Kilb und Gerald Ross und Maria Briese-Ross
von der Sternenwiese für die Begleitung.
 

Du bist ein Schatten am Tage,
Und in der Nacht ein Licht;
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.
Friedrich Rückert

 

 
 

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